Eine Vermutung zu fehlenden Auswertungen des Grabschatzes war die „Übersättigung“ durch Presseberichte zum Grab seit der Entdeckung. Der Körper wurde künstlich mumifiziert, so wurden in der Körperhöhle Spuren von mumifizierten Eingeweiden und im Schädel Spuren von Einbalsamierungsmaterial entdeckt. Dezember 1922 zu lesen. Das Fundstück erhielt von Howard Carter die Bezeichnung Wooden box of Smenkhkare („Hölzerne Kiste des Semenchkare“). Er vermerkte jedoch die „dunklen Punkte“ als Schimmelpilz in der Wandbemalung der Grabkammer, deren Bildung durch eingedrungene Feuchtigkeit und die von organischen Objekten im Grab, sowie vermutlich durch die Vergipsung und Farbe der Wände begünstigt worden war. Dem hieroglyphischen Text über ihren Köpfen zufolge sprechen sie mit einer Stimme, „dass Neb-cheperu-Re in Frieden kommt, als Gott gepriesen wird und Beschützer des Landes ist“. Für die Archivierung und Aufbereitung für das Internet war der Ägyptologe Jaromír Málek verantwortlich. [21] Der König ist mit dem für die 18. Es wurde wohl eine Expedition nach Amarna geschickt, die neben all diesen Dingen auch die Mumien von Kija, Teje (Grab KV35) und Echnaton mitbrachte. Der ehemalige Hofbeamte Echnatons und Tutanchamuns mit dem Titel „Gottesvater“ ist damit als königlicher Nachfolger Tutanchamuns festgehalten, wie er in den späteren Königslisten fehlt. Seinem Tod folgte die Geschichte vom „Fluch des Pharao“, die von der Presse weltweit verbreitet, aber von Howard Carter heftig dementiert wurde. Chr., 18. bis 20. Howard Carter weist in seinen Aufzeichnungen explizit auf diesen fünften Ziegel und die Fackel hin. Der Archäologe und ehemalige Generalsekretär des Supreme Council of Antiquities, Zahi Hawass, hatte zwecks Nachweis der Elternschaft Tutanchamuns nach Bruchstücken eines Blocks aus Hermopolis für nochmalige Untersuchungen im Magazin suchen lassen, deren Inschrift lautet: Sohn des Königs von seinem Leibe, von ihm geliebt, Tut-anchu-Aton. [158] Als Mutter des Kindes konnte im Rahmen des 2010 durchgeführten King Tutankhamen Family Projects die Mumie KV21a festgestellt werden. Januar 2005 ergab ein Todesalter von 18 bis 20 Jahren und entsprach früheren wissenschaftlichen Schätzungen des Anatomen Douglas E. Derry (1882–1969) von der Universität Kairo, des Röntgenologen Ronald George Harrison (1921–1983) von der University of Liverpool, des Zahnchirurgen Frank Filce Leek (1903–1985) von der University of Manchester und der Biologin und Ägyptologin Renate Germer von der Universität Hamburg. [48] Hinzu kam die dreibändige Publikation The tomb of Tut-Ankh-Amen (1923–1933) als Vorbericht. Auf diesen sind genau das Weingut, oft sogar die Parzelle der Herkunft verzeichnet. Daraufhin regiert ein Nachfolger - vermutlich ein weiterer Sohn Echnatons. Obwohl es eine vage Zusage gegeben hatte, eventuell Gegenstände doppelter Ausfertigung zwischen dem Ausgräber und Ägypten zu teilen[28], waren schließlich alle Funde, unabhängig von der Fundsituation, von da an Eigentum des Landes Ägypten und die Ausfuhr von Altertümern vollständig untersagt. Die Mumie des Pharaos ist die einzige eines ägyptischen Königs, die sich nach Entdeckung und Öffnung des Grabes heute noch in der ursprünglichen Grabstätte im Tal der Könige befindet. Sie beklagten sich mit Fortgang der Ausgrabung zunehmend bei Pierre Lacau, dem Direktor der Altertümerverwaltung. Die abgebildete Schlange ist Mehen, deren Name übersetzt „die Einhüllende“ bedeutet. [14][15][16] Das Angebot einer Zusammenarbeit von Timmann und Meyer mit Zahi Hawass und der ägyptischen Altertumsbehörde wurde in einem Brief von Hawass an Christian Meyer pauschal abgelehnt. Howard Carter beschrieb den Umgang mit Besuchern als „besondere Angelegenheit der Feinfühligkeit“. [302] Howard Carter stellte bei der Besichtigung zudem „mit Schrecken fest“, dass der silberne Stock mit einer Figur des Königs (Fundnummer 235 b, Ägyptisches Museum Kairo JE 61666), von dem es im Grab ein „Gegenstück“ aus Gold (Fundnummer 235 a, Ägyptisches Museum Kairo JE 61665) gegeben hatte, nun zerbrochen war. Das Nummerierungssystem der Gräber im Tal der Könige geht auf John Gardner Wilkinson zurück, der Ägypten 1821 erstmals bereiste und während seiner Aufzeichnungen von Inschriften auch die bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Königsgräber nummerierte. [69], In seinem Grabungstagebuch führt Carter teilweise die Namen der Besucher von KV62 auf, zu denen nicht nur die Mitarbeiter der Altertümerverwaltung, der Inspektor für Oberägypten oder die Frauen der Mitarbeiter des Ausgrabungsteams gehörten. Dynastie ist. [293], Als Reaktion auf die Flutschäden von 1994 im Tal der Könige wurden Schutzmaßnahmen gegen solche Wettereinflüsse ergriffen. [273], Im Mai 2018 wurden auf einer Tutanchamun-Konferenz die Ergebnisse weiterer Radaranalysen bekannt gegeben, die von drei eigenständigen Teams Anfang des Jahres durchgeführt wurden. (später Echnaton) begonnen worden war, im westlichen Tal vorgesehen. Hierfür wurde für die Erhaltung in der Regel Paraffin verwendet.[301]. . März 1939 in London abwechselnd in England und Ägypten. Wie die Vorkammer ist die Seitenkammer grob behauen, nicht verputzt und undekoriert. Die erste Türvermauerung nach der 16-stufigen Treppe zum Korridor war etwa einen Meter dick. [156] Bei der Mumie Tutanchamuns befand sich auf der äußersten Bindenschicht aufliegend zwischen den gekreuzten Händen aus Blattgold, die Zepter und Flagellum hielten, ein weiterer Herzskarabäus aus schwarzem Stein, der vermutlich den eigentlichen Herzskarabäus ersetzen sollte. Begleitet wird diese Kopie des Grabes KV62 durch eine Ausstellung mit Bildern und Texten von Jaromír Málek und Nicholas Reeves, sowie dem Inhaber von Factum Arte, Adam Lowe. bestattet sein wollte – ihn sein höchster Berater und Nachfolger Eje II. Nach dem Erstbericht in der Times war der erste größere Beitrag zum Grab Tutanchamuns eine Woche später in einer Beilage zur Vossischen Zeitung am 7. Weitere Inhalte des dreibändigen Berichtes beschäftigen sich beispielsweise mit einer Abhandlung über den König (Tutanchamun) und die Königin (Anchesenamun), allgemeinen Konservierungsarbeiten oder altägyptischen Bestattungsriten. Es gibt jedoch die Möglichkeit, dass das Grab Tutanchamuns überstürzt gefüllt wurde, und dass nicht hinter allen alten oder „geschenkten“ Dingen eine bewusste Intention steht. Eine war bereits der schlechte Erhaltungszustand des jahrtausendealten Materials, der bei Berührung zerfallen konnte, eine andere, dass das Holz durch die durch die Graböffnung bedingten Luftveränderungen im Grab selbst zu schrumpfen begonnen hatte und die Intarsien, wie Einlagen aus Glas, Edelsteinen und Elfenbein oder der Überzüge aus Gips oder Goldfolien, daraufhin abfielen. Zu vielen Stücken fertigte Carter zudem detaillierte Zeichnungen beziehungsweise Skizzen an. Robinson bemerkte dazu, dass zwar der „Löwenanteil“ an den Arbeiten in KV62 von Mitarbeitern des Metropolitan Museums of Art erbracht würde, das Grab sich jedoch in den Händen von Carnarvon und Carter befände und das Recht über öffentliche Bekanntmachungen deshalb bei ihnen läge. Howard Carter hat die jeweilige Lage der an der Mumie gefundenen Objekte zeichnerisch dokumentiert, so dass nachvollziehbar bleibt, in welcher Bindenschicht und welcher Position sich die Objekte befunden hatten.[140]. Zum einen über die Beigaben bei königlichen Begräbnissen und zum anderen über die Bestattung eines Königs. Zum anderen waren die Malereien mit den „brillanten und hellen Farben“ offensichtlich in Eile ausgeführt worden. Der goldene Sarg mit der Mumie wurde am 1. Der darunter liegende Bereich ist weiß. Tutanchamuns Sarg wird im Großen Ägyptischen Museum restauriert Die Eröffnung des Grand Egyptian Museum in Gizeh lässt auf sich warten. Vier Jahre nach Räumung des Anbaus, der Bergung und Konservierung der letzten Objekte im Grab und im Laboratorium sowie der Verschiffung nach Kairo, waren die Arbeiten am Grab Tutanchamuns 1932, zehn Jahre nach der Entdeckung, vollständig abgeschlossen gewesen. Hierfür sprachen seiner Ansicht nach mehrere Indizien. Deshalb ist unsicher, ob es sich bei dieser Mumie um Tutanchamuns Gemahlin Anchesenamun handelt.[8]. Der Skarabäus fehlte beim Auffinden im Anubisschrein und wurde später in der kartuschenförmigen Truhe entdeckt und wieder in das Schmuckstück eingefügt. Es kommt ein weiterer zum Vorschein und noch einer. Howard Carter vermutete in diesen Beigaben einen Zusammenhang mit Ritualen zur Mumifizierung. November die Abendsonne über das Tal der Könige senkte, stieß Carter plötzlich auf eine Stufe. ein Maßstablichtbild oder eine Reihe Bilder, die den Gegenstand allein darstellten. Zu der Gruppe der Alltagsgegenstände gehören vor allem die Möbel, Kopfstützen, ein Teil des Schmuckes und andere Utensilien. Er war über diese Ansammlung an Objekten mit den Namen unterschiedlicher, der Amarna-Zeit zuzuordnenden Personen verwundert, da solche Gegenstände eher einer „Grube“ als einem Grabeingang eines Königsgrabes entsprechen würden. Dennoch war schon drei Jahre nach der Entdeckung erkennbar, dass der goldene Thronsessel Tutanchamuns in der Farbe wesentlich dunkler war als im Vergleich zum Entdeckungszeitpunkt und der direkt danach erfolgten Ausstellung im Museum. [112] Der zweite, innere Schrein zeigt zudem die älteste bekannte Abbildung eines Ouroboros[114], einer Schlange, die sich in ihr eigenes Schwanzende beißt und damit einen Kreis bildet. Im Jahr 1900 stieg der talentierte junge Archäologe Carter zum Chefinspektor des ägyptischen Antikendienstes auf. Die Pektorale hatten keine Ketten und kein Gegengewicht und waren in Leinen gewickelt und mit einem Siegel versehen. Tutanchamun, obwohl nur ein unbedeutender König, hatte eine reichhaltige Menge kostbarer Grabbeigaben. Das Grab beinhaltete sowohl die auf einem Papyrus zum Grab Ramses IV. [204], Howard Carters Schilderungen zu einigen Ereignissen entsprechen zudem nicht immer den Darstellungen Dritter. Sowohl außerhalb als auch innerhalb der Schreine fanden sich weitere Grabbeigaben. Die ursprüngliche Aufteilung „zu gleichen Teilen“ (à moitié exacte) für den Ausgräber und Ägypten war hinfällig. Der äußerste der Särge misst etwa 224 Zentimeter und besteht aus vergoldetem Zypressenholz. [258], Als einen vermutlich entscheidenden Punkt führte 1950 Alan Gardiner die Kosten für eine Publikation an. Deshalb konnten alle anderen Zeitungen, auch die Ägyptischen, erst nach einer Veröffentlichung in der Times berichten. Für den Transport aus dem Tal zum Nil gab es verschiedene Möglichkeiten: Esel, Kamele, Lastträger oder die Decauville-Feldbahn mit Güterloren. Zur Mundöffnungsszene von Eje an Tutanchamun wies sie darauf hin, dass altägyptische Künstler niemals eine Darstellung eines Pharaos ohne korrekte Inschriften anbringen würden. [4] Eaton-Krauss vermerkt ferner: „Aber viele Fundgruppen warten noch auf einen qualifizierten Spezialisten.“[254] Sie ist eine von wenigen Ägyptologen, die sich mit verschiedenen Fundobjekten auseinandersetzte und die Ergebnisse der Analysen monografisch publizierte, unter anderem zum Sarkophag Tutanchamuns und zum kleinen goldenen Schrein aus der Schatzkammer. Die Arbeiten in dieser letzten Kammer begannen am 30. Carter schloss daraus, dass die Grabräuber gut mit den Inhalten des Grabes vertraut gewesen sein mussten. Der Name ist zwar gegenwärtig unbekannt, doch sei die Mutterschaft erwiesen.[6]. Auch in der Kunst wirkt die Amarna-Zeit noch lange nach, was besonders an den Elementen Statik und Perspektive zu sehen ist. Chr.) X-Rays for Archaeology. 1332-1323 v. Entgegen seinen Angaben haben er, Lord Carnarvon und dessen Tochter Evelyn Herbert die Grabkammer und vermutlich die Schatzkammer bereits am 28. Gelb symbolisierte Gold, das das Metall der Götter war und zudem als Fleisch der Götter, insbesondere des Sonnengottes Re, angesehen wurde. [130] Der Spruch soll den König in der Unterwelt vor vielfältigen Gefahren schützen. Die allgemeine Annahme ist, dass Grab KV62 aufgrund seiner recht kleinen Größe ursprünglich für einen hohen Beamten oder ein Mitglied der königlichen Familie in der späten Hälfte der 18. Darunter kam auch noch ein dritter Sarg aus reinem Gold zum Vorschein, in dem sich die Mumie befand. Nachdem alles zum Transport verpackt war, mussten außerdem die Durchgänge und die Eingangspassagen Richtung Süden erweitert werden. [313] Zum Jahresende 2016 sollten alle Fundstücke aus KV62 für eine ständige Ausstellung in das neue Grand Egyptian Museum, in der Nähe der Pyramiden von Gizeh, überführt werden. Oktober 1927 und waren im Dezember desselben Jahres abgeschlossen.[164]. Der mittlere Sarg des Pharaos. Durch diese sorgfältige Vorgehensweise waren die Gegenstände aus der Vorkammer beispielsweise erst nach etwa sieben Wochen aus dem Grab entfernt. So entdeckte der italienische Archäologe Ernesto Schiaparelli 1903–1906 im Grab (QV 55) des Amuncherchepeschef, eines Sohnes Ramses III im Tal der Königinnen ebenfalls einen Fötus, vermutlich ein Kind Ramses III. Darunter waren Persönlichkeiten des Adels und Mitglieder von Königshäusern. Über dem Königspaar ist die Sonnenscheibe Aton, je links und rechts davon zwei Kartuschen mit dem „lehrhaften Namen des Aton“ in der neueren Fassung, die ab dem 9. Die beiden Föten wurden in kleinen Särgen, welche keine Namen der Kinder tragen, sondern sie lediglich als „Osiris“ (Usjr – Usir), einen Titel, den jeder Tote trug, bezeichnen, im Grab Tutanchamun gefunden. 90 cm dicken Türblockierung, hinter der sich die 28,02 m² große Vorkammer befindet. Die vollständige Grabkopie befindet sich in der Nähe von Howard Carters ehemaligem Haus, am Eingang zum Tal der Könige und wurde am 30. Ein weiterer Anhaltspunkt war, dass man beim Abgleichen verschiedener Inventarlisten von Truhen oder Kisten feststellte, dass etliche Artefakte fehlten, womit der Diebstahl einiger Objekte nachgewiesen werden konnte. Die … Beide Personen stehen in Verbindung mit den Restaurierungsarbeiten von Grab KV43 (Thutmosis IV. ... Sonderausgabe Tutanchamun: Klassenreise nach Ägypten gewinnen . Von den insgesamt 123 Bildern haben bloß 4 die Aufstieg zum Hintergrundbild geschafft. In Sakkara (Bubasteion) befindet sich das Grab der Maia, die nachweislich Amme des Tutanchamun war. [263], Weitere Untersuchungen folgten, darunter eine mit Infrarotkameras im Oktober 2015, die Temperaturveränderungen hinter der Nordwand zeigen könnte und auf Kammern schließen ließe. Aufzeichnungen über die Inschriften von Alan Gardiner. Dieses wurde 2004 von Farouk Hosny, dem Altertümerminister zu diesem Zeitpunkt, aufgehoben. [129] Der König trägt das Nemes-Kopftuch und einen Halskragen (wesech), der in Höhe der Schultern mit Falkenköpfen als Verschluss endet, sowie den Königsbart, der zu den pharaonischen Insignien gehört. Von Howard Carter selbst erhielt es die Nummer 433, in der Reihenfolge seiner seit 1915 gemachten Entdeckungen. 3 mm der Außenfläche des Sarkophages abgetragen worden war, um die Originalinschriften zu entfernen, sondern auch die Flügel der Göttinnen an den vier Ecken nachträglich aufgebracht worden waren.[123]. Als Mutter beider Föten gilt nach Abschluss der Untersuchungen die Mumie KV21A aus dem Grab KV21. Aufgrund des schlechten Erhaltungszustands konnten keine einwandfreien DNA-Proben der Föten entnommen werden. Mit Hinblick auf andere Königsgräber und einer Drehung der Grabachse von KV62 um 90° im Uhrzeigersinn fehlen Reeves zufolge Seitenkammern, die bei anderen Königsgräbern als Lagerräume angelegt waren. Die Grabanlage hat trotz ihrer im Vergleich zu anderen Königsgräbern geringeren Größe eine mit den traditionellen Gräbern des Tals entsprechende Raumaufteilung. [27], Pierre Lacau, seit 1914 Generaldirektor der Altertümerverwaltung und Nachfolger von Gaston Maspero, verfügte 1923 strengere Auflagen für die Ausgräber in Ägypten. [198] Seine Bewertung der Grabausstattung ist: „Der Inhalt des Grabes ist ein Füllhorn sakraler und profaner Schätze, die uns immer wieder von neuem bezaubern, überraschen und belehren. Der zweite Sarg unterscheidet sich in den Gesichtszügen des Königs zum äußeren und inneren Sarg. „Der archäologische Wert der Grabausstattung ist unermesslich. Der hintere Teil der Maske weist sowohl im Kern als auch an der Oberfläche einen wesentlich höheren Reinheitsgrad auf als die Vorderseite. (KV9) legte Howard Carter für Carnarvon eine Arbeitersiedlung frei und konzentrierte sich daraufhin auf die umliegenden Gebiete, als Lord Carnarvon sich 1921 für die Beendigung der Finanzierungsvereinbarung entschied. Löwenbahre, auf der innerhalb des Sarkophages alle drei Särge standen, Ölvase aus Alabaster mit Nilgöttern (JE 62114), Kette mit drei Skarabäen, gefunden an der Mumie Tutanchamuns (JE 61900), Imiuts, Embleme des Anubis (JE 61374 und JE 61375), Die an die Grabkammer nach Osten grenzende Seitenkammer, von Howard Carter als Treasury (Schatzkammer) bezeichnet, hat eine Größe von 18,06 m². Hierbei handelte es sich anscheinend um Diebesgut, das den Grabräubern abgenommen und von den Nekropolenbeamten wieder zurückgelegt worden war, ohne dass sie dem Grab und seinen Inhalten weitere Aufmerksamkeit schenkten. Des Weiteren sind Bestattungen von Föten auf einem Friedhof römischer Zeit in der Oase Daleh bekannt. Gewöhnlich waren die Wände in einem Königsgrab der 18. Über der Mumie des Königs ist lesen: „Der vollkommene Gott, Herr der beiden Länder, Neb-cheperu-Re (Thronname Tutanchamuns), er möge leben in Ewigkeit, der Name von Re in unendlicher Dauer.“ Am hinteren Ende der Barke steht Isis, am vorderen Teil ihre Zwillingsschwester Nephthys und vor ihr der König Löwenkörper. In Frage kommt auch Nachtmin, ein ebenfalls hoher Würdenträger unter Tutanchamun. Every excavator must, if have any archaelogical concience at all. Auf der Rückseite der Maske ist ein Hieroglyphentext in zehn senkrecht verlaufenden Reihen. Im ersten, zweiteiligen Register, unter der hieroglyphischen Inschrift gehen der Sonnenbarke fünf Götter aus dem Amduat voraus: Maa, Nebet-uba, Heru, Ka-Shu und Nehes. Die Einlagen bestehen insgesamt aus blauem Glas, das Lapislazuli imitieren soll, Karneol, echtem Lapislazuli, Quarz, türkisblauem Glas, grünem Feldspat und Obsidian. Reeves zufolge war die Kartusche mit dem Thronnamen über der linken Schulter von Anchcheperure in Nebcheperure geändert worden. Bei einer dieser Figuren ist der Schurz hohl und war aufgrund der Größe des Hohlraumes vermutlich für eine Papyrusrolle gedacht. [68] Howard Carter hielt fest, dass während der Räumung der Vorkammer etwa ein Viertel der Zeit in der Grabungssaison nur für Besucher aufgewendet worden war. November 1922 nach der offiziellen Graböffnung, der Vorkammer und Anbau betraf, in der Londoner Times. Diese konnte genetisch bisher nicht einer Tochter König Echnatons und somit eventuell Anchesenamun zugeordnet werden. Februar 1924 die Grabungslizenz entzogen. Aber Tutanchamuns Sarkophag … ein Lichtbild, das die genaue Lage des Gegenstands im Grab wiedergab. November 2015: ahram online, Nevine El-Aref, 27. Es trafen zahlreiche Gratulationsschreiben und Hilfsangebote für Howard Carter ein. Weitere wichtige Grabbeigaben sind die beiden mumifizierten Frühgeburten. In ihren Proportionen sind die Göttinnen nach den Vorgaben der Amarna-Kunst gearbeitet, jedoch nicht mit der für sie üblichen Bekleidung dargestellt. In Howard Carters Berichten ist sowohl der Hinweis auf Rußspuren und Markierungen der Steinmetze zu finden, als auch die Anmerkung zu Verlaufslinien in Verbindung von Vor- und Grabkammer. Die bisherigen archäologischen Belege ließen jedoch kaum Rückschlüsse auf sein Leben und Wirken als Herrscher zu. Das Grabungsteam wurde durch zahlreiche einheimische Arbeiter, denen die sogenannten „Reis“ (Vorarbeiter) vorstanden, zur Abtragung des Schutts und Gerölls und zum Transport von Materialien und der Objekte aus dem Grab unterstützt. Carter überredete schließlich den Lord zu einem ganz besonderen Projekt: Die Herrschaft des jungen Königs war … November in Luxor ein. Carter war zudem über die Abwesenheit der ägyptischen Presse verwundert, die sich ein Jahr zuvor darüber beschwert hatte, keinen Zugang zu diesem altägyptischen Königsgrab zu haben. Auf der äußersten Lage der Binden hielten künstliche Hände aus Blattgold in gekreuzter Haltung die königlichen Insignien Krummstab und Wedel. Ein weiteres der goldenen Pektorale aus dem Anubisschrein ist von Besonderheit: Hierin ist der aus grünem Feldspat bestehende Herzskarabäus[151] Tutanchamuns mit stilisierten, geöffneten Flügeln zwischen die Göttinnen Isis und Nephthys eingearbeitet.