Mangelnde Arbeitsmotivation, häufige Krankheit, Leistungsabfall und Mobbing sind Folgeerscheinungen, die für das Unternehmen hohe Kosten verursachen können. Führungskräfte mögen sich darüber uneinig sein, wie sehr Mitarbeiter kontrolliert oder unter Druck gesetzt werden sollen. Oftmals gibt es keinen konkreten Anlass dafür – die Beteiligten finden sich nicht sympathisch oder stören sich an Charaktermerkmalen des anderen. In diese Phase können Konflikte noch konstruktiv gelöst werden, sogar mit positiven Ergebnissen. Der Autor mehrerer Bücher doziert an der TH Köln und ist gefragter Keynote-Speaker, Coach und Berater. Meist gibt es bei Konflikten einen speziellen Ansprechpartner, der in Konfliktbewältigung geschult ist und zur Lösung des Konflikts beiträgt. Einlenken und Zugeständnisse machen, sollen doch bitte die anderen… Die Folge ist eine Konfliktverschärfung oder gar Eskalation. Am Fallbeispiel eines mittelständischen IT-Unternehmens zeigt er: Die finanziellen Einbußen können leicht in die Hunderttausende und Millionen gehen. Die einen sind selbstbewusst, andere schüchtern, manche risikofreudig, andere zurückhaltend. Sie zwingen, sich im Konfliktmanagement mit möglichen Lösungen auseinanderzusetzen. In dir steigen sofort Ärger-Gefühle auf. Oder anders ausgedrückt: Wenn das Team Konflikte gar nicht lösen will und nicht bereit ist, diese konstruktiv anzugehen und eine Eskalation zu verhindern, hat es auch gut gemeintes Konfliktmanagement schwer. Kurz gesagt: Konfliktmanagement braucht einen kühlen Kopf. Der Konfliktforscher Friedrich Glasl beschreibt die Eskalation eines Konflikts in neun Stufen, aufgeteilt in drei Hauptphasen: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konflikteskalation_nach_Friedrich_Glasl. Streit hat Hochkonjunktur. Meist beginnt es ganz unterschwellig, subtile Angriffe werden gestartet und wie kleine Pfeile abgeschossen. Manchmal müssen Personen zusammenarbeiten, auch wenn die „Chemie“ nicht ganz passt. Was ist ein Konflikt? Konflikte am Arbeitsplatz: Die Phasen von Konflikten. Konflikte am Arbeitsplatz. Um das Konfliktpotenzial niedrig zu halten, werden beim Konfliktmanagement die Auslöser dieser Konflikte beleuchtet und zukünftig vermieden. Wo wir auf andere Menschen treffen, können Antipathien entstehen, die jedes Zusammensein erschweren, obwoh… Sachkonflikte resultieren aus unterschiedlichen Auffassungen in Sachfragen: zum Beispiel über die beste Methode, um eine Aufgabe zu erledigen, oder welche Funktion als Nächstes in ein Produkt eingebaut wird. Darüber reden ist unerlässlich, gleichzeitig braucht es aber auch die Bereitschaft, dem anderen entgegenzugehen und Kompromisse zu machen. Am Ende des Gesprächs – in der Beschluss- oder Abschlussphase – werden alle gemeinsam akzeptierten Lösungsvorschläge noch einmal wiederholt und von beiden Parteien geprüft und beschlossen. Konflikte sind zunächst einmal etwas ganz natürliches und unvermeidbar. Allerdings ist es dabei so wie beim Streiten auch: Es gehören immer zwei dazu, die das wollen. Eine offene, wertschätzende Unternehmenskultur und gute Kommunikation sind die besten Mittel zur Konfliktprävention. Konflikte zwischen Mitarbeitern treten aufgrund unterschiedlicher Werte und Moralvorstellungen auf: zum Beispiel könnte ein Streit darüber ausbrechen, ob Schwächen des eigenen Produkts im Verkaufsprozess verschwiegen werden sollen, um keine Kunden zu verlieren. Verteilungskonflikte gibt es aber auch für Aufgaben und Verantwortungen. Hier dominieren unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die vorhanden Ressourcen verteilt werden sollen. Der eine bevorzugt klar geregelte Abläufe, der andere ist lieber spontan; der eine schließt unlautere Methoden kategorisch aus, für den anderen sind sie nur Mittel zum Zweck. Wir kommunizieren auf unterschiedlichen Ebenen (Mimik, Gestik). Doch selbst diese Aussprache vollzieht sich in der Regel in 5 typischen Konfliktphasen (siehe Grafik oben): Aller Anfang ist die richtige Atmosphäre. Zwei Abteilungen sollen aus Kostengründen zusammengelegt werden. Professionelles Konfliktmanagement hat das Ziel, solche Konflikte erst gar nicht weiter eskalieren zu lassen. In dem Artikel „Konflikte kosten Unternehmen Geld – aber wie viel?“ (Zeitschrift “Spektrum der Mediation” 23/06) rechnet Dr. Detlev Berning vor, welche Auswirkungen Konflikte auf das Betriebsergebnis haben können. Auf eben diese Lösungen einigen sich die Gesprächspartner und vereinbaren, wann über Gelingen oder Misslingen der Umsetzung noch einmal gesprochen werden soll. Das Paradox der Konflikte am Arbeitsplatz Konflikte sind oft die Folge diffuser oder widersprüchlicher Ziele, unmenschlicher Strukturen, unklarer Stellenbe-schreibungen, unzureichend gestalteter Abläufe oder unge-eigneter Mittel und Instrumente für die Erfüllung der Auf-gaben. Konflikte am Arbeitsplatz: Kalte Konflikte toben unter der Oberfläche Lesezeit: 2 Minuten Explosive Konflikte sind für unbeteiligte Zuschauer und auch für Führungskräfte unangenehm mitzuerleben. Konfliktmanagement ist nicht möglich, wenn die Beteiligten aus der Haut fahren und sich gegenseitig anbrüllen oder beleidigen. Verankern Sie konstruktives Konfliktmanagement in der Kultur und vermeiden Sie so Eskalationen. Sobald eine Auseinandersetzung auch nur in der Luft liegt, treten viele den Rückzug an, um einem möglichen Konflikt aus dem Weg zu gehen. Dieser Überblick über das Thema Konfliktmanagement erklärt alle Details. Das Ziel muss vielmehr sein, Selbstbild und Fremdbild sowie die Handlungen und Aussagen des jeweils anderen nachzuvollziehen und zu verstehen. Die Entwicklungsabteilung soll Geld einsparen, der Vertrieb muss seine Umsatzziele erfüllen und fordert mehr Tempo in der Entwicklung: Ziele, die schwer miteinander vereinbar sind, gehören zu den häufigsten Ursachen von Konflikten in Unternehmen. Gibt es im Team Unstimmigkeiten, muss der Chef seine Rolle erfüllen, vermitteln und Lösungen finden, um das Betriebsklima wieder herzustellen und aus der Meinungsverschiedenheit eine möglichst gemeinsame Ansicht zu machen, in der sich alle repräsentiert fühlen. In einem Unternehmen müssen Abteilungen und Personen zusammenarbeiten oder sind voneinander abhängig. Arbeitnehmer können selbst viel dafür tun, Konflikte am Arbeitsplatz zu verhindern oder auftretende Konflikte rasch zu entschärfen. Eine der Konfliktparteien bekommt Recht, die andere muss nachgeben. Worum geht es in dem Konflikt im Kern? Mitarbeiter reagieren aggressiv; beim kleinsten Anlass gibt es Streit. Eine oder beide Seiten stimmen zu, ihr Verhalten in Zukunft zu ändern, zum Wohle einer guten Zusammenarbeit – auch wenn der Konflikt in der Sache weiterbesteht. Professionelles Konfliktmanagement stellt Maßnahmen und Methoden bereit, einen bestehenden Konflikt zu entschärfen und die streitenden Parteien wieder zu einem konstruktiven Dialog und einer gemeinsam akzeptierten Lösung zurück zu führen. In anderen Fällen empfinden Mitarbeiter die Verteilung der Ressourcen persönlich als ungerecht, zum Beispiel wenn der Kollege einen teureren Firmenwagen fährt oder ein höheres Gehalt bekommt. Lesezeit: 2 Minuten Sie sollten als Führungskraft eine gute Konfliktprophylaxe betreiben, um unnötigen Konfliktstoff vorausschauend zu beseitigen. Ziel ist, einen Interessenausgleich zwischen den Konfliktparteien herbeizuführen und einen Kompromiss zu finden, den beide Seiten akzeptieren können. Die Berater stehen Mitarbeitern als Ansprechpartner zur Verfügung und vermitteln als Mediatoren in Konfliktsituationen. Überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen, treten früher oder später Konflikte auf. Diese Phase ist wichtig, damit nicht nur oberflächliche Symptome behandelt werden, obwohl der eigentliche Konflikt viel tiefer liegt. Wo es Menschen gibt, gibt es Konflikte: Sie gehören zum Arbeitsalltag. Je früher Führungskräfte Konflikte erkennen und Maßnahmen des Konfliktmanagements ergreifen, desto geringer ist der Schaden für das Unternehmen. In dem Fall hilft nur ein klärendes Gespräch – auch Konfliktgespräch genannt. Ganz vermeiden lassen sie sich auch mithilfe des Konfliktmanagements freilich nie. Sie riskieren dafür sogar den eigenen Untergang – und den des ganzen Unternehmens. Dabei werden oft neue, kreative Ansätze gefunden – die Zusammenarbeit kann optimiert werden und funktioniert nun besser als vor dem Konflikt. Wichtig ist es, diese rechtzeitig zu erkennen und konstruktiv zu handeln. Konflikte in Unternehmen können entstehen zwischen Mitarbeitern gleicher Ebene (Kollegen), zwischen Führungskräften und Mitarbeitern oder zwischen ganzen Teams, Abteilungen und Bereichen. In der dritten Dialogphase entsteht schließlich ein gemeinsamer Dialog mit dem Ziel gegenseitiges Verständnis herzustellen („Jetzt verstehe ich, warum Sie so reagiert haben!“). In der Realität sind die Ursachen für Konflikte vielfältig und schwer nachzuvollziehen; meist spielen mehrere Aspekte eine Rolle. Das müssen aber nicht unbedingt jene Schubladen sein, in denen man sich selber gerne sieht. Starten Sie niemals mit Wut im Bauch oder einem Trommelfeuer aus Vorwürfen. Denn wer unter Stress steht, sieht die Dinge oft verzerrt und neigt zum Tunnelblick. Denkbar ist dies beispielsweise, wenn der Chef einfach ein Machtwort spricht und dabei eine vollkommen andere Idee auswählt. Einschränkung der verfügbaren Mittel Definition: Was bedeutet Konfliktmanagement? Die meisten Menschen, bringen „Konflikte am Arbeitsplatz“ mit nicht rund laufenden Beziehungen zu Kollegen, Kunden oder der Führungskraft in Verbindung. Will einer nicht, können Sie sich die ganze Aktion sparen. Für den Inhalt einer Mediation sind die Konfliktparteien selbst verantwortlich. Konflikte werden unwahrscheinlicher, wenn Sie freundlich zu anderen sind und sie fair behandeln. Aus einem solchen Konflikt wird mindestens eine Seite als Verlierer hervorgehen – der Schaden kann nur noch begrenzt werden. Konfliktmanagement im Beruf ist immer auch Aufgabe der Unternehmenskultur und natürlich auch der Vorgesetzten. Seine Kollegen kann sich niemand aussuchen. Mitarbeiter missachten bewusst Entscheidungen oder Arbeitsanweisungen. Welche Konfliktparteien gibt es und welche Positionen haben sie? Wird die Lösung nur von außen verordnet, kann der Konflikt höchstens unterdrückt oder kurzzeitig aufgeschoben werden. Folgende Konfliktarten sind im Berufsleben besonders häufig anzutreffen: 1. Zu den bekanntesten und bedeutendsten gehören: Treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander, können sich die Gemüter schon mal erhitzen. Sie müssen Konflikte in ihren Abteilungen und Teams möglichst früh erkennen und behandeln. Wie definiert und verankern man Werte, die ein konstruktives Konfliktmanagement fördern? Durch Training und Coaching kann ihnen geholfen werden, bessere „Antennen” für solche Aspekte zu entwickeln. Im Konfliktmanagement unterscheidet man eine Reihe von Konfliktarten. Tipps für solche Konflikte haben wir in diesem PDF für Sie. In der dritten und letzten Phase wollen alle Seiten einander nur noch schaden. An dieser Stelle darf übrigens keine Diskussion über die jeweiligen Sichtweisen stattfinden, Motto: „Sie sehen das aber falsch!“ Das führt nur zu weiterem Streit. Allgemein eignen si… Wo Menschen zusammenarbeiten, kann es schon mal zu Konflikten kommen. Du denkst an die sinnlose Diskussion mit deinem Kollegen oder Chef. Das lohnt sich laut Arbeitsrecht, Change Management: Veränderung erfolgreich gestalten, So erstellen Sie ein Organigramm (mit einfacher Vorlage), Lohnbuchhaltung – Aufgaben, gesetzliche Pflichten, Kosten. HR sollte Führungskräfte bei dieser Aufgabe schulen und eine Unternehmenskultur fördern, in der Konflikte konstruktiv ausgetragen und gelöst werden können. Aus diesem Grund meiden viele Menschen den Konflikt und lassen einige Dinge lieber unausgesprochen. Gefährdungsbeurteilung: Wie läuft sie ab? Folgende Konfliktarten sind im Berufsleben besonders häufig anzutreffen: Wo wir auf andere Menschen treffen, können Antipathien entstehen, die jedes Zusammensein erschweren, obwohl oft kein rationaler Grund zu erkennen ist. Wenn Mitarbeiter gekündigt und neue eingestellt werden müssen, fallen tatsächliche Personalkosten an. Abteilungen rivalisieren um größeren Einfluss beim Management oder darum, wer mehr Verantwortung erhält. So kann eine Eskalation vermieden werden und Konflikte können schnell beigelegt werden. Eine Aussprache ist danach kaum noch möglich. Powerpoint Präsentation: Tipps, Vorlagen, Beispiele, Dankschreiben: 13 Vorlagen, Tipps und Formulierungen, Kommunikationsmodelle: Diese 4 Modelle sollten Sie kennen, Soziale Kompetenz: Beispiele welche Soft Skills wichtig sind, Feedback geben: Regeln, Formulierungen, Methoden, Mitarbeiter motivieren: 31 Tipps und Beispiele, Welche der machbaren Lösungen sind für beide Seiten. Sie sind sich jedoch einig, den Konflikt nicht eskalieren zu lassen. Zu den indirekten Kosten zählen entgangene Geschäfte oder unzufriedene Kunden, die zum Wettbewerber abgewandert sind. Wie können Führungskräfte Konflikte früh erkennen und darauf reagieren, bevor offene Kämpfe ausbrechen? Sie entscheiden, was in ihren Augen eine gute und zufriedenstellende Lösung ist. Was heißt das? Führungskräfte sollten nicht von vornherein Partei ergreifen, sondern zuerst versuchen, zu vermitteln.